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0211 9890-1440Erfahren Sie, in welcher Situation ein Aufhebungsvertrag durch den Arbeitnehmer sinnvoll ist. Wie stärkt man dem Arbeitnehmer den Rücken und kann beide Seiten zufrieden stellen?
Die Situation
Herr W. meldete sich bei uns aufgrund einer arbeitsrechtlichen Ermahnung, die er infolge einer formell fehlerhaft eingereichten Krankmeldung erhalten hatte. Er wollte einen Auflösungsvertrag erzielen.
Bei einem Arbeitsunfall hatte er sich zwei Finger der linken Hand zertrümmert, war seitdem krankgeschrieben und hatte eine Folgebescheinigung zu spät eingereicht. Rein faktisch war die Krankheit dem Arbeitgeber auch klar. Nur der gelbe Schein hatte gefehlt. Herr W. verstand die Ermahnung als Affront und Schikane. Sie war das i-Tüpfelchen in einem schon lange schwelenden Vertrauensbruch.
Nun befürchtete Herr W., sein Chef wartete nur darauf, ihm die fristlose Kündigung zu präsentieren. Er selbst hatte schon seit einiger Zeit vor, das Unternehmen zu verlassen. Also ging es ihm um eine Aufhebungsvereinbarung statt Kündigung.
Die Lösung
Herr W. scheute den direkten Kontakt mit dem Chef, konnte aber im Rahmen der Konfliktberatung aufgebaut und gestärkt werden. Nach einem ausführlichen Vorgespräch ging er offensiv auf den Vorgesetzten zu, um über den Abschluss seines Aufhebungsvertrages zu verhandeln. In diesem Fall kam die Konfliktberatung einem persönlichen Coaching gleich während zugleich der Aufhebungsvertrag durch den Arbeitgeber ausgehandelt wurde.
Der Chef reagierte überrascht, respektierte aber die Entscheidung und man einigte sich auch auf die Zahlung der Gehälter für den Übergangszeitraum. Inzwischen hat Herr W. in die Selbständigkeit gefunden, ist nun sein eigener Herr, überaus zufrieden mit der Situation.